Erziehungskonzept
Im Schuljahr 2022/2023 sowie 2023/2024 wurde das Erziehungskonzept der Schule neu aufgestellt. Hier finden Sie wesentliche Informationen in Kurz-Form. Das ausführliche Konzept können Sie hier nach lesen (bitte klicken).
Allgemeines
- Die Kinder an unserer Schule sind so bunt wie der Regenbogen. Jedes Kind ist einzigartig. Jedes Kind hat auch ein Recht individuell gesehen zu werden.
- Damit dennoch alle gut zusammen leben und lernen können, brauchen wir Regeln. Dafür gibt es unsere Schulordnung.
- Die Schulordnung wird von den Kindern, den Eltern und dem Personal unterschrieben. Dafür gibt es ein Formular namens „Vereinbarung“.
- Mit den Unterschriften in der „Vereinbarung“ machen wir deutlich, dass es uns wichtig ist, wie wir miteinander umgehen wollen.
Schulordnung - RESPEKT
Wir gehen |
R |
espektvoll, hilfsbereit und freundlich miteinander um |
Wir acht |
E |
n auf die Gesprächsregeln. |
Wir halten unsere |
S |
chule sauber und ordentlich. |
Wir kommen |
P |
ünktlich zum Unterricht. |
Wir g |
E |
hen mit allen Materialien sorgsam um. |
Wir lösen |
K |
onflikte ohne Gewalt. |
Wir nehmen Rücksich |
T |
aufeinander. |
In der „Vereinbarung“ steht auch, was die Schule und die Eltern machen, damit die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden.
Das Personal der Schule...
- setzt sich für das Einhalten der Schulordnung ein.
- unterstützt alle Kinder in ihrer Entwicklung.
- sorgt dafür, dass der Umgang miteinander auf gegenseitiger Achtung und Verantwortung beruht.
- achtet darauf, dass bei Regelverstößen gehandelt wird.
- arbeitet offen und aktiv mit den Eltern zusammen.
- bespricht mit den Eltern die Maßnahmen, wenn das Kind Regeln oder Anweisungen nicht einhält.
- steht den Eltern für Beratungsgespräche zur Verfügung und informiert über die Entwicklung des Kindes.
Die Eltern...
- unterstützen das Einhalten der Schulregeln.
- unterstützen das Personal bei ihrer Arbeit.
- sind ansprechbar für die Schule und nehmen aktiv am Schulleben teil.
- arbeiten konstruktiv mit dem Personal zusammen.
- suchen bei Problemen den direkten Kontakt zur Schule.
- bieten den Kindern ein freundliches Umfeld und fördern das richtige Verhalten des Kindes.
Damit jeder weiß, was erlaubt ist, gibt es für bestimmte Räume oder Themen besondere Regeln, z.B.:
- Regeln für den Leseclub
- Regeln für die Mensa
- I-Pad-Regeln
Vorbeugung (Prävention)
- Kinder sollen richtiges Verhalten lernen. Deshalb sind wir im Gespräch mit den Kindern und leben richtiges Verhalten vor.
- Außerdem haben wir im Schuljahr 2022/2023 verschiedene Methoden kennengelernt, die Kinder darin unterstützen, sich richtig zu verhalten. Diese Methoden nutzen wir so, wie wir sie in der Klasse und für die Kinder gebrauchen können (siehe im Detail das Konzept).
- Im Klassenrat und im Schülerparlament haben die Kinder zudem die Möglichkeit, sich über ihre Themen auszutauschen.
- Verschiedene Projekte an der Regenbogenschule unterstützen die Kinder dabei, sich gut zu entwickeln.
Nachdenkraum
- An der Regenbogenschule soll Gewalt keinen Platz haben. Wenn Kinder schlagen, treten oder Ähnliches (körperliche Gewalt), besuchen sie am nächsten Tag den Nachdenkraum während der ersten großen Pause.
- Der Nachdenkraum ist ein stiller Raum. Er wird durch die Aufsichten im Foyer mit beaufsichtigt.
- Während der Pause denkt das Kind im Nachdenkraum dann über sein Verhalten nach und bearbeitet den Nachdenkzettel.
- Der Nachdenkzettel muss danach zu Hause unterschrieben werden, damit die Eltern Kenntnis erhalten, und zurückgegeben werden.
- Der bearbeitete Zettel wird schließlich bei dem Klassenteam aufbewahrt.
- Wenn ein Kind öfter in den Nachdenkraum muss, können weitere Schritte erfolgen. Es wird jeder Fall einzeln bewertet.
- In ganz aktuen Situationen sind wir vorab bereits mit Ihnen im Kontakt
Besondere Fälle
- In manchen Fällen holen wir uns innerhalb der Schule oder außerhalb Unterstützung, zum Beispiel: Schulpsychologie, Jugendamt, Bezirkspolizei oder Schulsozialarbeit.
- Wenn erzieherische Maßnahmen umfänglich erfolgt sind, kann es im Einzelfall notwendig sein, eine Ordnungsmaßnahme auszusprechen. Dies geschieht durch die Schulleitung. Das kann v.a. die „Überweisung in eine parallele Klasse oder Lerngruppe“ sein oder „der vorübergehende Ausschluss vom Unterricht von einem Tag bis zu zwei Wochen und von sonstigen Schulveranstaltungen“.
- Denkbar ist auch, dass ein Bedarf an sonderpädagogischer Förderung überprüft wird (AO-SF) und/oder die Familien beraten werden, eine Schulbegleitung (Integrationshilfe) zu beantragen.
Datenschutz ist uns wichtig
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind hat einen Streit gehabt und die Schule informiert alle, die an der Schule sind, dass Ihr Kind sich „falsch“ verhalten hat und welche Strafe es nun dafür bekommt. Das ist nicht unsere Haltung. Die Schule ist für die Kinder auch ein Schutzraum. Kinder lernen in der Zeit der Grundschule viel dazu und sie lernen dort auch, wie man miteinander umgeht. Mit den Betroffenen arbeiten wir daher zusammen. Das geht Dritte jedoch nichts an.